19
Apr
2007

Nachtgeflüster

In meinem Kopf schwirren wieder Kreativfetzen herum: Dinge, die ich umsetzen möchte, Dinge, die ich gern zeichnen, bauen würde, Geschichten, die erzählt werden wollen... Und etwas das schreit "Das kann ich! Lass es mich der ganzen Welt zeigen!"

Irgendwie ist "meine kleine Welt" wieder richtig wach geworden... Das, was zu Beginn des Studiums langsam zerfallen ist - all die Magie, die Wesen, die Geschichten... Meine Wahrnehmung von Energien ist wieder viel deutlicher geworden, ich habe einfach mehr Ideen, mache mir wieder mehr Gedanken über die Welt und ihre Funktion - auch wenn ich die Antworten auf diese Gedanken schon kenne... Es geht einfach darum, sie zu erfahren und einmal durchzuleuchten. Im Zwiegespräch mit der Welt, könnte man sagen...

Fehlt nur noch "Das Projekt", mit dem ich irgendwie umsetzen und für alle Welt sichtbar (und bestenfalls nützlich-produktiv) zeigen kann: DAS kann ich gut, dafür bin ich wirklich geeignet und damit kann ich arbeiten. Naja... Ich weiß recht gut, was ich kann und was ich nicht kann - und mir fallen auch ein, zwei Dinge ein, die sich in so einem Projekt verwirklichen ließen... Nur der genaue Plan fehlt noch. Am Mittwoch treff ich mich mit Lena, um vielleicht auch mit ihr zusammen da an etwas zu arbeiten... Wenn das Früchte tragen würde wär es klasse... Einfach eine Sache, die mich auch auf lange Sicht motiviert (es muss also abwechslungsreich sein *g*) und mit der ich auch meine Gedanken beschäftigen kann, wenn das die Uni nicht macht...

Soviel nun zu dem Thema - Hallo mein liebes Bett, ich höre deinen Ruf!

Myr

17
Apr
2007

Der schönste Flug der Welt

Ich habe nie vom Fliegen geträumt. Mein Wald war mir eigentlich immer gut genug: Dort war ich zu Hause, fühlte mich wohl und hatte alles, was ich liebe. Aber dann flog ich und sah zum ersten Mal in meinem Leben die Welt von oben.

Oh, was für ein herrliches Gefühl das ist, wenn der Wind in einer frischen Brise durchs Gesicht weht, die Haare zerzaust und dann vorüber streicht wie ein alter Freund, der Lebewohl sagen will. Unter mir erstreckten sie die Felder und Straßen der Gegend, hier und da unterbrochen von einem kleinen Ort, aus dem ich das Kirchgeläut vernehmen kann.
Dann geht es weiter nach oben, der Sonne entgegen, direkt in das wunderbare Blau, dass mir an manchem schönen Sommertag das Herz erfreut hat.
Doch so nah war ich ihm noch nie gewesen.
Ich wollte es greifen, es berühren, es schmecken und ganz in mir aufnehmen, dieses köstliche, wunderbare Blau. Auch die Farben unter mir, von denen ich gedacht hatte, ich würde sie kennen, schienen anders: Irgendwie war alles klarer gezogen, feiner gezeichnet. Die Farben schienen mir intensiver, lebendiger zu sein, während über mir der Schrei eines Habichts klar machte, dass ich hier oben nicht allein war.

Um da etwas richtig zu stellen sollte ich das vielleicht erklären: Der Habicht sorgte schließlich dafür, dass ich überhaupt fliegen und all diese herrlichen Dinge sehen konnte. Die Gründe dafür waren weniger schöner Natur, immerhin hatte er mich – ein Kaninchen – mit seinen Klauen gepackt und wollte mich sicherlich fressen, aber für diesen Flug war ich bereit, jeden Preis zu bezahlen.

Wenn ich zurückdenke erinnere ich mich kaum an das trockene Knacken, mit dem der Habicht mir dann das Rückgrat brach und mein Leben beendete. Der Preis für diesen Flug war hoch. Aber dennoch weiß ich: Um dem Wind und der Sonne so nahe zu sein würde ich ihn jederzeit wieder bezahlen.

3, 2, 1... and we're back online

Systemcheck... läuft
Alle Systeme funktionsfähig. Willkommen auf den verworrenen Pfaden eines Wanderers.

Hallo, weite weite Welt - ich bin wieder da, könnte man sagen...

Jedenfalls hab ich irgendwie wieder ein Kommunikationsbedürfnis und da die Seite noch funktioniert... Naja... Haben wir sie mal kurz aus dem Tode wiedererweckt.

Seither ist viel passiert - mehr, als ich hier jetzt im Detail aufführen will oder kann... Aber natürlich habe ich auf meinem Weg Hochs und Tiefs gehabt und alles in allem viel dazugelernt und mich weiterentwickelt. Wie das so ist, wenn man vor sich hinlebt, nicht? ;)

Irgendwie häng ich momentan in der Luft, was das Semester und meine Lebenssituation allgemein angeht... Ich weiß nichts rechtes mit mir anzufangen, aber das wird auch wieder werden und dann geht's weiter. Gedichte sind inzwischen eigentlich praktisch gar kein Teil meines Lebens mehr, dafür zeichne ich (vor allem in Vorlesungen - hilft bei der Konzentration ungemein) sehr viel... was sicher nicht veröffentlicht wird *g* Und irgendwie juckt es mich in den Fingern, es nach all den Jahren wieder mit Kurzgeschichten zu versuchen... Ein, zwei Ideen habe ich auch schon, die wollen nur noch umgesetzt werden... Und wenn ich energetisch dann endlich wieder auf dem gefühlten alten Niveau bin geht es richtig los mit der wilden Fahrt... *grinst schief*

Soviel also als ein erster Blogeintrag seit langem... Weitere werden im Verarbeitungsprozess folgen, wenn ich Lust dazu haben sollte...

Musik: Mein kleines, lustiges Kopfkino
Stimmung: Müde, krank, blah

Myr
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Die verworrenen Pfade eines Wanderers

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Melodien



the Dresden Dolls
No,Virginia...


the Dresden Dolls
The Dresden Dolls


the Dresden Dolls, Dresden Dolls
Yes,Virginia

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Zuletzt aktualisiert: 14. Jul, 02:00

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