Über Fehlerhaftigkeit
Und wieder einmal Hallo an einem weiteren Abschnitt des Weges... Oder sollten wir sagen: Am Berghang?
Letzte Woche war, trotz wenig Uni, recht anstrengend für mich... Hab bis Donnerstag ein wenig rumgekränkelt, hatte emotional einiges zu verarbeiten und mein linkes Handgelenk murkst immer noch rum... Da ich es nicht regenerieren kann frustriert mich das besonders...
Krankheit war Donnerstag gegessen, da wurden die Bazillen kurzerhand verbrannt, als ich während, vor und nach der Meditation meinem Feuergeist die Kontrolle gab und fröhlich vor mich hin loderte... Das fühlte sich sehr gut an... *schmunzelt*
Das Wochenende war sehr schön, auch wenn ich für meinen Geschmack etwas zu viel rumgekrebst habe... Grad der dumme Deprischlag am Sonntag ging mir persönlich auf die Nerven - aber die Anti-Depri-Stimme im Hinterkopf, die bei jedem selbstmitleidigen Gedanken reinruft "Halt die Klappe und lass den Mist sein" wird langsam lauter und sinnvoller in ihren Antworten... Soll heißen: Ich geb mir selbst einen Tritt und die Depri ist innerhalb weniger Sekunden gegessen...
Gestern Abend war ich nochmal leicht frustriert, was dazu führte, dass ich einfach mal ein bisschen in mich gegangen bin und alles sortiert habe... Heute fühl ich mich wieder lebendig und sehe den Weg wieder - weiß, wo ich stehe, wer ich bin...
Natürlich lerne ich. Natürlich bin ich weit davon entfernt, perfekt zu sein. Weit davon entfernt, auch nur soweit zufrieden mit mir selbst zu sein, dass ich mir eine Pause gönnen würde...
Aber ich bin mir bewusst, was ich kann und was nicht. Ich bin mir bewusst, was ich *sein* kann und was nicht.
Ich mag kein "Ich liebe alles"-Ding sein. Ich mag zu viele Agressionen in mir tragen und zu viele Dinge nicht mögen. Ich mag geblendet sein. Ich mag Probleme mit meiner emotionalen Wahrnehmung haben.
Aber
Das
Bin
Ich.
Ich liebe nicht alles - will ich auch gar nicht.
Ich habe zu viele Agressionen - aber ich beherrsche meinen Ärger und reduziere ihn beständig, um aus dem lodernden Feuerball mit glühendem Stahl in den Adern ein ruhiges, wärmendes Licht zu machen.
Ich mag zu vieles nicht - aber die Zahl der Dinge, die ich mag, wächst. Der Rest fällt unter "Geschmack"
Ich bin geblendet - aber ich werde so lange blinzeln, bis ich es nicht mehr bin und dabei hinterfragen.
Ich habe Probleme mit meiner emotionalen Wahrnehmung, Verarbeitung etc - aber ich *fühle*, weit mehr als vorher. Ich bin weit davon entfernt, meine Gefühle zu verlieren, wie es früher ansatzweise passiert ist. Weit davon entfernt, einzufrieren... Im Gegenteil - ich fühle alles und deutlicher als vorher... Und ich werde lernen, es zu verarbeiten...
Ich bin.
Ich war.
Und gleich, in welchen Körper ich wachse, egal, welchen Namen man mir gibt.
Ich werde sein.
Ich wär ein schlechter Wandler, wenn ich mich von Negativität und kleinen Rückschlägen so lange berühren lassen würde. Ich bin alles und nichts, das ist ebenso ein Teil von mir wie positive Dinge und Fortschritt. Ich wandle mich nicht, ich bin es schon und zeige es entweder oder zeige es nicht.
Meine Stärken mögen mich voranbringen und für manche herausstechen lassen. Aber meine Fehler machen mich erst lebendig und geben Raum für Entwicklung. Sie machen mich menschlich.
Myr, ein Mensch
Ein denkendes Gefühl...
Letzte Woche war, trotz wenig Uni, recht anstrengend für mich... Hab bis Donnerstag ein wenig rumgekränkelt, hatte emotional einiges zu verarbeiten und mein linkes Handgelenk murkst immer noch rum... Da ich es nicht regenerieren kann frustriert mich das besonders...
Krankheit war Donnerstag gegessen, da wurden die Bazillen kurzerhand verbrannt, als ich während, vor und nach der Meditation meinem Feuergeist die Kontrolle gab und fröhlich vor mich hin loderte... Das fühlte sich sehr gut an... *schmunzelt*
Das Wochenende war sehr schön, auch wenn ich für meinen Geschmack etwas zu viel rumgekrebst habe... Grad der dumme Deprischlag am Sonntag ging mir persönlich auf die Nerven - aber die Anti-Depri-Stimme im Hinterkopf, die bei jedem selbstmitleidigen Gedanken reinruft "Halt die Klappe und lass den Mist sein" wird langsam lauter und sinnvoller in ihren Antworten... Soll heißen: Ich geb mir selbst einen Tritt und die Depri ist innerhalb weniger Sekunden gegessen...
Gestern Abend war ich nochmal leicht frustriert, was dazu führte, dass ich einfach mal ein bisschen in mich gegangen bin und alles sortiert habe... Heute fühl ich mich wieder lebendig und sehe den Weg wieder - weiß, wo ich stehe, wer ich bin...
Natürlich lerne ich. Natürlich bin ich weit davon entfernt, perfekt zu sein. Weit davon entfernt, auch nur soweit zufrieden mit mir selbst zu sein, dass ich mir eine Pause gönnen würde...
Aber ich bin mir bewusst, was ich kann und was nicht. Ich bin mir bewusst, was ich *sein* kann und was nicht.
Ich mag kein "Ich liebe alles"-Ding sein. Ich mag zu viele Agressionen in mir tragen und zu viele Dinge nicht mögen. Ich mag geblendet sein. Ich mag Probleme mit meiner emotionalen Wahrnehmung haben.
Aber
Das
Bin
Ich.
Ich liebe nicht alles - will ich auch gar nicht.
Ich habe zu viele Agressionen - aber ich beherrsche meinen Ärger und reduziere ihn beständig, um aus dem lodernden Feuerball mit glühendem Stahl in den Adern ein ruhiges, wärmendes Licht zu machen.
Ich mag zu vieles nicht - aber die Zahl der Dinge, die ich mag, wächst. Der Rest fällt unter "Geschmack"
Ich bin geblendet - aber ich werde so lange blinzeln, bis ich es nicht mehr bin und dabei hinterfragen.
Ich habe Probleme mit meiner emotionalen Wahrnehmung, Verarbeitung etc - aber ich *fühle*, weit mehr als vorher. Ich bin weit davon entfernt, meine Gefühle zu verlieren, wie es früher ansatzweise passiert ist. Weit davon entfernt, einzufrieren... Im Gegenteil - ich fühle alles und deutlicher als vorher... Und ich werde lernen, es zu verarbeiten...
Ich bin.
Ich war.
Und gleich, in welchen Körper ich wachse, egal, welchen Namen man mir gibt.
Ich werde sein.
Ich wär ein schlechter Wandler, wenn ich mich von Negativität und kleinen Rückschlägen so lange berühren lassen würde. Ich bin alles und nichts, das ist ebenso ein Teil von mir wie positive Dinge und Fortschritt. Ich wandle mich nicht, ich bin es schon und zeige es entweder oder zeige es nicht.
Meine Stärken mögen mich voranbringen und für manche herausstechen lassen. Aber meine Fehler machen mich erst lebendig und geben Raum für Entwicklung. Sie machen mich menschlich.
Myr, ein Mensch
Ein denkendes Gefühl...
Myr - 14. Nov, 14:55
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