1
Mai
2005

Die Sylphe

In Wolken verhangen-
So liegt er, der Wald.
Von Nebel umfangen,
Des Lebens Einhalt.

Natur zieht in Kreisen,
Ihr Atem weht flach
Durch lichtende Schneisen-
In Sturmes Gemach.

Ein Wesen im Hain,
Mit Haut von Kristall:
Die Nymphe im Nebel
Mit Pfeilen aus Stahl.

Das Haar weht im Winde,
Die Augen verwischt,
Ihr Körper geschmeidig
Mit Schemen vermischt.

So streift sie im Nebel:
Die Sylphe im Wind.
In dunstigen Böen
Das stürmische Kind.

Verwandelt die Weise
Und Schwingen, so fein,
Die tragen sie leise-
Ein Schmetterling klein.

Verschwindet im Dunkeln
Und flattert in Nacht:
Die Sylphe, sie flieht
In Avalons Wacht.

(06.03.2003)

Was schreibt man über Sylphen? Hum... Sylphen, für mich Nebelnymphen, sind Wesen, die der Legende nach von einer elfenhaften Gestalt in Schmetterlingsform wechseln können... Nach meinen Erfahrungen ist zumindest die elfenhafte Gestalt durchaus bemerkenswert, wie auch hier beschrieben. Dieses Gedicht war eine gewisse Verarbeitung meiner Erlebnisse und inzwischen recht interessanten Bekanntschaften mit diesen Wesen...

Myr, Windwanderer

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