Weltensegler - Der Text
Fühlt euch nicht erschlagen, aber das musste einfach sein. Wenn ihr die Muße für 6 Seiten habt: Lest es. Lest es einfach.
Myr, Windwanderer
According to quantum mechanics, space is filled with virtual particles, annanied particles, that are constantly materializing and perishing, separating, coming together again, and are ny awaiting each other. But according to quantum mechanics, there is a knowing for a chance for unvertainty. There is an uncertainty principle, according to which, both the exact position and velocity of the particle can never be known.
Jenseits der Geschichtsbücher, in denen immer von Kriegen und Verträgen die Rede ist, beginnt die Geschichte vom Weltensegler.
Während die Großen seiner Zeit um Macht und Ehre kämpfen, kämpft der Weltensegler mit der Klapptechnik seines Liegestuhls. Mutig wagt er es, in einer dramatischen Zeit des Umbruchs, in der Menschen rastlos über Kontinente eilen, den Himmel durchqueren und durch Netzwerke surfen bewegungslos mit einem Drink in der Hand in der Einöde seines Vorgartens zu verweilen.
Um dort, in den unendlichen Weiten seiner eigenen, kleinen Welt nach neuen Erkenntnissen zum Wohle der Menschheit zu forschen. Während Teleskope das All beobachten und Astronauten die Erde umkreisen, dringt der Weltensegler, Lichtjahre vom Boden der Tatsachen entfernt, bereits in Sphären vor, in denen noch kein Mensch zuvor gewesen ist.
Der Weltensegler war ein simples Geschöpf: Wenn man ihn betrachtete, dachte man eher an alte Propellermaschinen und betrunkene Mechaniker als an moderne Raumfahrt.
Der Weltensegler dachte an etwas ganz anderes. Er freute sich über die Sonne, die seinen Bauch wärmte und darüber, dass in der nächsten halben Stunde voraussichtlich keiner was von ihm wollte.
Niemand vermutete hinter dem kindlichen Gesicht den erfahrenen Piloten,
Nur, wenn man tief in seine Augen zoomte, stieß man auf ein fremdartiges Funkeln, das einen verunsichert hätte.
Der Weltensegler saß entspannt in seinem Liegestuhl. Keine Aufregung. Keine Nervosität vor dem Start. Das war gut so.
Er hatte sich Musik aufgelegt, um sich zu inspirieren.
Seine Gedanken kreisten noch wahllos von einem Thema zum nächsten. Erkenntnisse kamen und er ertappte sich wie er öfters einsichtig, „Aha“ vor sich hinmurmelte und nickte. Ein sicheres Zeichen dafür, dass es losgehen konnte. Er überlegte noch schnell ins Haus zu gehen und sich einen kühlen Drink zu mischen, doch dann besann er sich eines besseren.
Es ist ein langer Weg. Ein langer Weg und eine schlechte Sicht. Links und Rechts schaust du nach den Schildern und Zeichen für den rechten Weg.
Du willst sie alle klug verachten und musst dann doch daran vorbei. Und manchmal nimmst du jemand mit, Seite an Seite durch die Zeit.
Du lässt ihn gehen, doch er kommt wieder- anderer Name, anderes Gesicht und wieder teilen sich die Wege, die Karte auf den Knien ist immer neu und stimmt doch nie. Links und rechts ist immer geradeaus und hinter dir: Veränderung.
Du fährst zurück, du kommst nach vorn. Dann hältst du an.
Abgefahren, Eingefahren. In der Erfahrung merkst du bequem: Der ganze große Kreislauf läuft auch prima ohne dich. Es ist ein langer Weg durch viele Kreise und in welchen du auch verkehrst, erweist sich kein Weg als verkehrt, denn immer wieder erreichen Sieger stolz ihr selbst gestecktes Ziel.
Es ist ein langer Weg mit vielen Zielen. Du fährst und fliegst und rollst und schiebst. Tausend Hürden im Universum mit diesen Routinen zu deiner Zeit. Du schaust dich um und bist milliardenfach allein mit den Seelen deiner Art. Milliarden Läufer auf einem Weg, dem Weg durch deine Zeit.
Aber, Weltensegler:
Keiner wird vor dir da sein. Es ist ein langer Weg.
Zuerst war ihm nicht aufgefallen, dass er unterwegs war. Er dachte, sich nicht bewegt zu haben.
Aber als sein Blick einen Orientierungspunkt fand, sah er die vielen Worte und Bilder, die ständig unbemerkt an ihm vorbeiglitten.
Er spürte kein Verlangen sie zu greifen, zu begreifen oder aufzuhalten. Er ließ sie treiben und sprudeln, bis der Strom stark genug wurde und ihn mitzog. Die Zeitreise hatte begonnen.
Zuerst konnte er noch den Moment sehen, die Situation, in der er sich befand. Mit einem Ruck sackte sie unter ihm weg, wurde kleiner und unbedeutender, verschwand im nächsten Moment, im nächsten Tag, im nächsten Jahr und bald schon glitt das ganze Leben an ihm vorbei, die Zeitspanne, in der er sich befand, dann die der Menschen vor und nach ihm, dann die der Lebewesen vor und nach den Menschen.
Als er das sanfte Rauschen verfliegender Zeit fühlte, öffnete er die Augen um sich Orientierung zu verschaffen.
Es war ein schöner Tag zum fliegen.
Die Sicht war klar und der Wind trug ihn sicher. Manchmal bleibt man besser auf dem Boden der Tatsachen, besonders, wenn man merkt, dass sich etwas zusammenbraut, doch diesmal zog es ihn richtig hoch.
Routiniert steuerte er in einen Aufwind freundlicher Gedanken, erinnerte sich an seine Liebe, unten, im schattigen haus und vermisste sie. Der süße Gedanke beflügelte seine Fantasie und überraschte mit einer Brise leidenschaftlicher Worte.
Durch den Dschungel wilder Gefühle über Ebenen der Klarheit über das Gebirge hochgesteckter Ziele hin zu dem Fluss in deinen Augen.
Deine Hände gießen satte Farbenschauer. Im warmen Weich taucht Seele, ohne sich zu stoßen, tragen Küsse sie zum andern Ufer hin zu dem Land, in das die Engel damals verschwanden.
Und für einen Augenblick dürfen Herzen wieder sehen, streichelt Glück dir zart die Sinne, greift die Fremde vertraut nach deiner Hand und führt dich, liebend, zum Altar. Wenn deine Berührung mich wieder verliert und Zeit uns wieder einholt, dich mitnimmt und mit dir weiterfliegt, habe ich den Moment gewonnen. Und den nächsten mit dir.
Irgendwann muss man sich immer von einem süßen Gedanken verabschieden. Sie sind wie Freunde: Man muss sich freuen, wenn sie da sind und man muss sie gehen lassen können.
Der süße Gedanke ging und hinterließ angenehme Ruhe. Er genoss den Moment mit sich. Keine Aufgaben, keine Ablenkung, keine Auseinandersetzung mit der Umwelt. Er öffnete die Pforten seines Geistes, entfaltete sich dreimal, viermal, es war ein Ritual.
Er schritt zur Pflege empfindlicher Stellen, die er vor den Blicken anderer verbarg, ein Kontrollgang durch wunderliche Gedankengänge zur Wartung seines inneren Motors.
Die geheimnisvolle Welt seines Inneren hatte sich geöffnet. Staunend betrat er einen riesigen Raum und blickte ehrfürchtig um sich.
Gewaltige Rechner menschlicher Botschaften.
Werkshallen für angefangene Gedanken, die frei schwebend im Raum warten.
Bibliotheken mit Stapeln voller Wissen, vergilbt von der Vergessenheit.
Laboratorien mit kartierten Erlebnissen, Pläne mit ihren Versuchsergebnissen, alle sorgfältig mit Meinungen versehen.
Folgst den wirren Gängen aus glatter Haut, stolperst über wuchernde Nervenstränge zu den Treffpunkten exotischer Gefühle, wo hinter roten Vorhängen erregte Stimmen murmeln- alle klingen merkwürdig verwandt.
Du tauchst tiefer zu den Zonen der Lust, wo Atmosphäre zu Plasma wird, Türen zu verbotenen Fantasien, alle einen Spalt geöffnet, um deine Neugierde zu wecken. Du näherst dich dem Bereich, in dem das Feuer brennt. Mahnmale aufrechter Gedanken, gefangen hinter Glas in leuchtenden Flüssigkeiten.
Elegante Verhaltensweisen ins absurde getrieben und zur Belustigung am Leben erhalten.
Und plötzlich steht es vor dir.
Hungrig, voller Gier nach dir.
Das reicht.
Du rennst den Weg zurück, es folgt dir, spürst heißen Atem am Genick, wirst schneller, nützt instinktiv ein Katapult, ein Transformer macht dich zum Wirbelwind, es kann dir nicht folgen, verliert dich und schreit.
Und angelangt im Cockpit deines Bewusstseins merkst du überrascht: Das, was dich verfolgt hat, bist ja eigentlich nur Du.
Informationen eilen durch Gedankengänge, sprechen dich an, lassen dich schwingen, schon rühren sich Ebenen, antworten Stimmen. Von weit her pochen die Maschinen, pulsiert ein Rhythmus durch den Rumpf und setzt dein Schiff sacht in Bewegung.
Eindrücke gehen dir unter die Netzhaut, treffen die Stimmen, geben den Ton, greifen Akkorde in vertrauter Harmonie.
Du treibst im Einklang der Prozesse über vibrierende Wellen innerhalb von dir als Kapitän der sinnlichen Symphonie.
Der Weltensegler saß beschwingt im Liegestuhl und klopfte den Takt der Musik. Er hatte eine Vorstellung von sich, fühlte sich wie in einem Konzert und dachte amüsiert „So lange man eine Vorstellung von sich hat, ist man wenigstens unterhalten“. Doch dann war das Stück zu Ende und die Vorstellung verflog. Er wunderte sich, wie schell ein lebendiges Bild verfliegen konnte: Vorher hatte es noch Sinn ergeben und schon verpuffte es wie eine Seifenblase. „Selbst Sinnbilder sind nicht unbegrenzt haltbar“, dachte er. Er war enttäuscht. Bilder stiegen in ihm empor und verpufften an der Oberfläche, er dachte an Schaumbäder, Brausewürfel, Sektgläser. Alles verpuffte. Es war ein prickelndes Gefühl, als ob er Ameisen im Bauch hätte. Er dachte an Liebe, aber auch das verpuffte.
Langsam verstand er das Prinzip: Er dachte an etwas Scheußliches und mit einem Blip löste sich das Bild in Wohlgefallen auf. Er fand Gefallen am Verpuffenlassen. Er ließ Blasen beladener Alltagsbilder, all das, was ihn störte, an die Oberfläche steigen und in Wohlgefallen verpuffen. In ihm sprudelte es wie in einem Whirlpool.
Fast hätte er gekichert, so grotesk war das Gefühlsbad.
Nach einer Weile entstand im konstanten Blubbern ein neues Sinnbild vor seinen Augen.
Es war abstrakt, formal, inhaltsleer, modern.
Er taufte es „Illusionen“.
Entkoppelt baumelt deine Seele. Illusionen verblassen. Enttäuscht sitzt du fest auf dem Seidenstreifen der Realität. Illusionen. Los, schnapp dir eine.
Für jede, die du fängst, um sie in den Tank zu füllen, kommst du ein Stückchen weiter. Illusionen.
Manche schmecken unterschiedlich, sind schwerer zu erhaschen, andere sind recht offensichtlich und trotzdem kaum zu fassen.
Die guten sidn die wohlbekannten, die beim Betrachten zart verpuffen, die dich mal kurz bei Laune halten und beim Verzehr nicht umgestalten.
Gefährlich sind die mysteriösen, die du nicht kennst und weißt zu lösen.
Es sind die starken, essentiellen, die manchmal verblenden, manchmal erhellen.
Beim logisch Denken falsch abgebogen, schon strahlen sie dich an, blenden regelrecht – noch bist du vorsichtig, umkreist ihren Schein.
Illusionen.
Wieder mal bist du bereit für den Stoff, der dich weitertreibt.
Illusion.
Der Weltensegler hatte inzwischen ein gutes Stück Distanz gewonnen. Er entfernte sich zunehmend von seinem Ego und wurde über sich erhaben. Maßstäbe veränderten sich, er sann über Energie und Antrieb nach, die ihn so weit hinausgetragen und in seiner Fantasie konnte er den glühenden Gedankenschweif sehen: blubbernde Bilder, die in rasender Geschwindigkeit Ideen versprühten. Er reduzierte den Anschub, denn die Umlaufbahn war erreicht. Seine Gedanken umkreisten nun den gesamten Planeten. Und wie ein Astronaut, der die Erde zum ersten mal in ihrer Gesamtheit sieht, fand auch er sie zerbrechlich und klein, empfand Mitgefühl mit den Menschen, die dort lebten und es schwer damit hatten, über den Horizont persönlicher Sorgen hinauszuschauen.
Still schwebte der Weltensegler über dem Leben des bläulichen Planeten und genoss seine erhabene Perspektive. Menschen begegneten sich, liebten sich, lösten sich und fanden sich wieder.
Fasziniert von dem lustigen Durcheinander der Geschöpfe kreiste er zeitlos um sie, bis seine Augen müde wurden und der Planet ihn langweilte.
Er hob den Blick, weg von der Erde, hinauf zum majestätischen Dunkel des Alls.
Gravitation. Kernschmelze. Chemische Reaktionen.
Das Universum versteckte sich scheu hinter einem unendlichen Vorhang scheinbar lebloser Ereignisse. Neugierig fixierte er die fernen Lichter und überlegte, was er nur anfangen sollte. Und plötzlich entdeckte er einen Zusammenhang: Warum sollte er sich denn so sehr unterscheiden? Mit einem Mal wurde das schwarze Nichts des Alls lebendig.
Der Weltensegler war nicht länger gefangen auf einem kleinen zerbrechlichen Planeten, sondern verbunden mit den Sternen, dem Licht, die ihm nun verwandt erschienen.
Ein unsterblicher Teil vom Ganzen.
Weltensegler.
Im Planetarium der Begegnungen segelst du von Mensch zu Mensch, suchst die Verbindung, die noch nicht ist,
wie ein Wissenschaftler die Formel X.
Denn das, was du zu Menschen sendest, kommt selten so zurück.
Es bricht der Schein, ist anscheinend nur und so verdunkelt Wirklichkeit.
Zwischen Wirklich und Unwirklich kreuzt dein Schiff. Hältst Ausschau nach dem Wind frischer Erkenntnis, trennst dich von treuen, alten Bildern und sehnst sie dann wieder zurück.
Wenn die Zeit dann mit dir ist erreichst du manchmal Paradiese, tauscht die Früchte deiner Menschlichkeit gegen Schönheiten aus dieser anderen Welt.
In der Gemeinsamkeit seid ihr verbunden. In der Verbindung wieder verschieden. In der Unterschiedlichkeit verbindest du und mit einer neuen Verbindung löst du dich, der Fracht für deine nächste Reaktion.
Erst wenn der Wind dich nicht mehr trägt und dein letzter Traum verblüht kennst du die Formel, die alles löst, das Verhältnis, das dich erhält und dann nimmt die Freiheit, die in dir wächst ihren verdienten Platz im Nichts und du bist nie gewesen und wirst immer sein.
Der Weltensegler fühlte sich überfordert. Was immer er da großartiges begriffen hatte konnte er nicht länger fassen.
Die plötzliche Konzentrationsschwäche traf ihn wie ein Stich.
Seine Energie begann zu stocken und bald darauf verpuffte sein Illusionsantrieb und hinterließ ein großes, emotionales Loch an seiner Stelle.
Die Gravitation packte ihn und er stürzte.
Weg von seinem erhabenen Niveau, hin zu immer primitiver werdenden Vorstellungen. Wie ein Besessener suchte er nach einer Regung in sich, nach einer passenden Anregung, die seinen Konzentrationsabfall bremsen konnte. Einem Schub, der seine Aufmerksamkeit wieder in vertraute Bahnen lenken würde. Sein Niveau sank bedenklich. In heftigen Quantensprüngen verkleinerte sich sein Horizont. Er sah eine richtig schlechte Laune auf sich zukommen und tauchte bald darauf ein in ein perverses Gefühl unbefriedigter Lüste.
Liebesreigen deiner Frauen. Du tauscht den Partner und hältst ihn doch. Jede Beziehung endet nie, beginnt neu beim nächsten Anfang und bezieht sich auf den letzten. Nur in der Einen siehst du alle.
Die, die du nicht haben darfst, die dich vorm Frühstück mal besucht und wieder verschwindet, ehe du erwachst.
Dein Mangel an Geborgenheit zermürbt den Geist und puscht die Glieder. Sie ist Herr und Sklave deiner Triebe.
Fesselt dich, fängt deine Liebe.
Weltensegler, ohne Schiff und Ziel und Reise, auf der Insel der Sirenen treibst du es zu weit, um fortzukommen…
Opfer, Täter, unbekannt. Beide hat es schwer erwischt. Suchst dich zu sammeln und verlierst dich wieder.
Der Rausch vergeht in Traurigkeit. Bist wieder du, allein, zu zweit.
Erinnerst dich an Liebe, ein Chor von keuschen Engeln weist dir den rechten Pfad. Der wilde Dämon ausgetrieben. Gebannt in der Pfütze auf dem Laken.
Der Weltensegler blickte apathisch in den Himmel.
Er hatte genug von seinem Ausflug.
Es war Zeit, wieder umzukehren.
Er nahm Kurs zurück zur Basis, von der aus er gestartet war.
Zurück zur Sonne, zum Garten, zum Liegestuhl. Zurück zum Jahr, zum Tag, zur Situation.
Er freute sich darauf, seinen Raumanzug abzulegen und merkte überrascht, das er keinen besaß.
Sauber zu landen ist eine Kunst. Manchmal riss er sich zu stürmisch nach unten, setzte zu hart auf und fühlte sich danach wie erschlagen.
Sein quirliger Gedankenfluss nahm wieder die täglichen Kleinigkeiten auf, wurde zum breiten, schwerfälligen Strom der die vielen Daten und Informationen nur noch unterbewusst transportierte.
Er dachte wieder mal an Arbeit, aber er hatte heute schon gearbeitet.
Er dachte ans Weggehen, aber er war noch nicht einmal richtig da.
Ihm fiel der kühle Drink wieder ein, den er holen wollte, aber sein Hintern war eingeschlafen.
Dann dachte er an gar nichts mehr und das war sehr angenehm.
Einfach sein ist ein Fach für sich.
Du bist einfach, manchmal einfach so ganz einfach ohne „Warum“.
Und manchmal bist du nicht so einfach ganz einfach ohne „Warum“.
Und dann passiert es.
Einfach passieren lassen. Es passiert einfach. Ist passiert. Passierte. Passiert vielleicht wieder, oder? Wird passieren. Und schon passiert es wieder. Einfach so ist es wieder passiert.
Nicht fragen. Einfach sein. Einfach sein lassen. Einfach gelassen sein. Es ist einfach, einfach für sich. Mach es einfach. Einfach machen. Einfach machen lassen. Einfach gemacht sein. Es ist einfach, einfach gemacht. Für alle.
Myr, Windwanderer
According to quantum mechanics, space is filled with virtual particles, annanied particles, that are constantly materializing and perishing, separating, coming together again, and are ny awaiting each other. But according to quantum mechanics, there is a knowing for a chance for unvertainty. There is an uncertainty principle, according to which, both the exact position and velocity of the particle can never be known.
Jenseits der Geschichtsbücher, in denen immer von Kriegen und Verträgen die Rede ist, beginnt die Geschichte vom Weltensegler.
Während die Großen seiner Zeit um Macht und Ehre kämpfen, kämpft der Weltensegler mit der Klapptechnik seines Liegestuhls. Mutig wagt er es, in einer dramatischen Zeit des Umbruchs, in der Menschen rastlos über Kontinente eilen, den Himmel durchqueren und durch Netzwerke surfen bewegungslos mit einem Drink in der Hand in der Einöde seines Vorgartens zu verweilen.
Um dort, in den unendlichen Weiten seiner eigenen, kleinen Welt nach neuen Erkenntnissen zum Wohle der Menschheit zu forschen. Während Teleskope das All beobachten und Astronauten die Erde umkreisen, dringt der Weltensegler, Lichtjahre vom Boden der Tatsachen entfernt, bereits in Sphären vor, in denen noch kein Mensch zuvor gewesen ist.
Der Weltensegler war ein simples Geschöpf: Wenn man ihn betrachtete, dachte man eher an alte Propellermaschinen und betrunkene Mechaniker als an moderne Raumfahrt.
Der Weltensegler dachte an etwas ganz anderes. Er freute sich über die Sonne, die seinen Bauch wärmte und darüber, dass in der nächsten halben Stunde voraussichtlich keiner was von ihm wollte.
Niemand vermutete hinter dem kindlichen Gesicht den erfahrenen Piloten,
Nur, wenn man tief in seine Augen zoomte, stieß man auf ein fremdartiges Funkeln, das einen verunsichert hätte.
Der Weltensegler saß entspannt in seinem Liegestuhl. Keine Aufregung. Keine Nervosität vor dem Start. Das war gut so.
Er hatte sich Musik aufgelegt, um sich zu inspirieren.
Seine Gedanken kreisten noch wahllos von einem Thema zum nächsten. Erkenntnisse kamen und er ertappte sich wie er öfters einsichtig, „Aha“ vor sich hinmurmelte und nickte. Ein sicheres Zeichen dafür, dass es losgehen konnte. Er überlegte noch schnell ins Haus zu gehen und sich einen kühlen Drink zu mischen, doch dann besann er sich eines besseren.
Es ist ein langer Weg. Ein langer Weg und eine schlechte Sicht. Links und Rechts schaust du nach den Schildern und Zeichen für den rechten Weg.
Du willst sie alle klug verachten und musst dann doch daran vorbei. Und manchmal nimmst du jemand mit, Seite an Seite durch die Zeit.
Du lässt ihn gehen, doch er kommt wieder- anderer Name, anderes Gesicht und wieder teilen sich die Wege, die Karte auf den Knien ist immer neu und stimmt doch nie. Links und rechts ist immer geradeaus und hinter dir: Veränderung.
Du fährst zurück, du kommst nach vorn. Dann hältst du an.
Abgefahren, Eingefahren. In der Erfahrung merkst du bequem: Der ganze große Kreislauf läuft auch prima ohne dich. Es ist ein langer Weg durch viele Kreise und in welchen du auch verkehrst, erweist sich kein Weg als verkehrt, denn immer wieder erreichen Sieger stolz ihr selbst gestecktes Ziel.
Es ist ein langer Weg mit vielen Zielen. Du fährst und fliegst und rollst und schiebst. Tausend Hürden im Universum mit diesen Routinen zu deiner Zeit. Du schaust dich um und bist milliardenfach allein mit den Seelen deiner Art. Milliarden Läufer auf einem Weg, dem Weg durch deine Zeit.
Aber, Weltensegler:
Keiner wird vor dir da sein. Es ist ein langer Weg.
Zuerst war ihm nicht aufgefallen, dass er unterwegs war. Er dachte, sich nicht bewegt zu haben.
Aber als sein Blick einen Orientierungspunkt fand, sah er die vielen Worte und Bilder, die ständig unbemerkt an ihm vorbeiglitten.
Er spürte kein Verlangen sie zu greifen, zu begreifen oder aufzuhalten. Er ließ sie treiben und sprudeln, bis der Strom stark genug wurde und ihn mitzog. Die Zeitreise hatte begonnen.
Zuerst konnte er noch den Moment sehen, die Situation, in der er sich befand. Mit einem Ruck sackte sie unter ihm weg, wurde kleiner und unbedeutender, verschwand im nächsten Moment, im nächsten Tag, im nächsten Jahr und bald schon glitt das ganze Leben an ihm vorbei, die Zeitspanne, in der er sich befand, dann die der Menschen vor und nach ihm, dann die der Lebewesen vor und nach den Menschen.
Als er das sanfte Rauschen verfliegender Zeit fühlte, öffnete er die Augen um sich Orientierung zu verschaffen.
Es war ein schöner Tag zum fliegen.
Die Sicht war klar und der Wind trug ihn sicher. Manchmal bleibt man besser auf dem Boden der Tatsachen, besonders, wenn man merkt, dass sich etwas zusammenbraut, doch diesmal zog es ihn richtig hoch.
Routiniert steuerte er in einen Aufwind freundlicher Gedanken, erinnerte sich an seine Liebe, unten, im schattigen haus und vermisste sie. Der süße Gedanke beflügelte seine Fantasie und überraschte mit einer Brise leidenschaftlicher Worte.
Durch den Dschungel wilder Gefühle über Ebenen der Klarheit über das Gebirge hochgesteckter Ziele hin zu dem Fluss in deinen Augen.
Deine Hände gießen satte Farbenschauer. Im warmen Weich taucht Seele, ohne sich zu stoßen, tragen Küsse sie zum andern Ufer hin zu dem Land, in das die Engel damals verschwanden.
Und für einen Augenblick dürfen Herzen wieder sehen, streichelt Glück dir zart die Sinne, greift die Fremde vertraut nach deiner Hand und führt dich, liebend, zum Altar. Wenn deine Berührung mich wieder verliert und Zeit uns wieder einholt, dich mitnimmt und mit dir weiterfliegt, habe ich den Moment gewonnen. Und den nächsten mit dir.
Irgendwann muss man sich immer von einem süßen Gedanken verabschieden. Sie sind wie Freunde: Man muss sich freuen, wenn sie da sind und man muss sie gehen lassen können.
Der süße Gedanke ging und hinterließ angenehme Ruhe. Er genoss den Moment mit sich. Keine Aufgaben, keine Ablenkung, keine Auseinandersetzung mit der Umwelt. Er öffnete die Pforten seines Geistes, entfaltete sich dreimal, viermal, es war ein Ritual.
Er schritt zur Pflege empfindlicher Stellen, die er vor den Blicken anderer verbarg, ein Kontrollgang durch wunderliche Gedankengänge zur Wartung seines inneren Motors.
Die geheimnisvolle Welt seines Inneren hatte sich geöffnet. Staunend betrat er einen riesigen Raum und blickte ehrfürchtig um sich.
Gewaltige Rechner menschlicher Botschaften.
Werkshallen für angefangene Gedanken, die frei schwebend im Raum warten.
Bibliotheken mit Stapeln voller Wissen, vergilbt von der Vergessenheit.
Laboratorien mit kartierten Erlebnissen, Pläne mit ihren Versuchsergebnissen, alle sorgfältig mit Meinungen versehen.
Folgst den wirren Gängen aus glatter Haut, stolperst über wuchernde Nervenstränge zu den Treffpunkten exotischer Gefühle, wo hinter roten Vorhängen erregte Stimmen murmeln- alle klingen merkwürdig verwandt.
Du tauchst tiefer zu den Zonen der Lust, wo Atmosphäre zu Plasma wird, Türen zu verbotenen Fantasien, alle einen Spalt geöffnet, um deine Neugierde zu wecken. Du näherst dich dem Bereich, in dem das Feuer brennt. Mahnmale aufrechter Gedanken, gefangen hinter Glas in leuchtenden Flüssigkeiten.
Elegante Verhaltensweisen ins absurde getrieben und zur Belustigung am Leben erhalten.
Und plötzlich steht es vor dir.
Hungrig, voller Gier nach dir.
Das reicht.
Du rennst den Weg zurück, es folgt dir, spürst heißen Atem am Genick, wirst schneller, nützt instinktiv ein Katapult, ein Transformer macht dich zum Wirbelwind, es kann dir nicht folgen, verliert dich und schreit.
Und angelangt im Cockpit deines Bewusstseins merkst du überrascht: Das, was dich verfolgt hat, bist ja eigentlich nur Du.
Informationen eilen durch Gedankengänge, sprechen dich an, lassen dich schwingen, schon rühren sich Ebenen, antworten Stimmen. Von weit her pochen die Maschinen, pulsiert ein Rhythmus durch den Rumpf und setzt dein Schiff sacht in Bewegung.
Eindrücke gehen dir unter die Netzhaut, treffen die Stimmen, geben den Ton, greifen Akkorde in vertrauter Harmonie.
Du treibst im Einklang der Prozesse über vibrierende Wellen innerhalb von dir als Kapitän der sinnlichen Symphonie.
Der Weltensegler saß beschwingt im Liegestuhl und klopfte den Takt der Musik. Er hatte eine Vorstellung von sich, fühlte sich wie in einem Konzert und dachte amüsiert „So lange man eine Vorstellung von sich hat, ist man wenigstens unterhalten“. Doch dann war das Stück zu Ende und die Vorstellung verflog. Er wunderte sich, wie schell ein lebendiges Bild verfliegen konnte: Vorher hatte es noch Sinn ergeben und schon verpuffte es wie eine Seifenblase. „Selbst Sinnbilder sind nicht unbegrenzt haltbar“, dachte er. Er war enttäuscht. Bilder stiegen in ihm empor und verpufften an der Oberfläche, er dachte an Schaumbäder, Brausewürfel, Sektgläser. Alles verpuffte. Es war ein prickelndes Gefühl, als ob er Ameisen im Bauch hätte. Er dachte an Liebe, aber auch das verpuffte.
Langsam verstand er das Prinzip: Er dachte an etwas Scheußliches und mit einem Blip löste sich das Bild in Wohlgefallen auf. Er fand Gefallen am Verpuffenlassen. Er ließ Blasen beladener Alltagsbilder, all das, was ihn störte, an die Oberfläche steigen und in Wohlgefallen verpuffen. In ihm sprudelte es wie in einem Whirlpool.
Fast hätte er gekichert, so grotesk war das Gefühlsbad.
Nach einer Weile entstand im konstanten Blubbern ein neues Sinnbild vor seinen Augen.
Es war abstrakt, formal, inhaltsleer, modern.
Er taufte es „Illusionen“.
Entkoppelt baumelt deine Seele. Illusionen verblassen. Enttäuscht sitzt du fest auf dem Seidenstreifen der Realität. Illusionen. Los, schnapp dir eine.
Für jede, die du fängst, um sie in den Tank zu füllen, kommst du ein Stückchen weiter. Illusionen.
Manche schmecken unterschiedlich, sind schwerer zu erhaschen, andere sind recht offensichtlich und trotzdem kaum zu fassen.
Die guten sidn die wohlbekannten, die beim Betrachten zart verpuffen, die dich mal kurz bei Laune halten und beim Verzehr nicht umgestalten.
Gefährlich sind die mysteriösen, die du nicht kennst und weißt zu lösen.
Es sind die starken, essentiellen, die manchmal verblenden, manchmal erhellen.
Beim logisch Denken falsch abgebogen, schon strahlen sie dich an, blenden regelrecht – noch bist du vorsichtig, umkreist ihren Schein.
Illusionen.
Wieder mal bist du bereit für den Stoff, der dich weitertreibt.
Illusion.
Der Weltensegler hatte inzwischen ein gutes Stück Distanz gewonnen. Er entfernte sich zunehmend von seinem Ego und wurde über sich erhaben. Maßstäbe veränderten sich, er sann über Energie und Antrieb nach, die ihn so weit hinausgetragen und in seiner Fantasie konnte er den glühenden Gedankenschweif sehen: blubbernde Bilder, die in rasender Geschwindigkeit Ideen versprühten. Er reduzierte den Anschub, denn die Umlaufbahn war erreicht. Seine Gedanken umkreisten nun den gesamten Planeten. Und wie ein Astronaut, der die Erde zum ersten mal in ihrer Gesamtheit sieht, fand auch er sie zerbrechlich und klein, empfand Mitgefühl mit den Menschen, die dort lebten und es schwer damit hatten, über den Horizont persönlicher Sorgen hinauszuschauen.
Still schwebte der Weltensegler über dem Leben des bläulichen Planeten und genoss seine erhabene Perspektive. Menschen begegneten sich, liebten sich, lösten sich und fanden sich wieder.
Fasziniert von dem lustigen Durcheinander der Geschöpfe kreiste er zeitlos um sie, bis seine Augen müde wurden und der Planet ihn langweilte.
Er hob den Blick, weg von der Erde, hinauf zum majestätischen Dunkel des Alls.
Gravitation. Kernschmelze. Chemische Reaktionen.
Das Universum versteckte sich scheu hinter einem unendlichen Vorhang scheinbar lebloser Ereignisse. Neugierig fixierte er die fernen Lichter und überlegte, was er nur anfangen sollte. Und plötzlich entdeckte er einen Zusammenhang: Warum sollte er sich denn so sehr unterscheiden? Mit einem Mal wurde das schwarze Nichts des Alls lebendig.
Der Weltensegler war nicht länger gefangen auf einem kleinen zerbrechlichen Planeten, sondern verbunden mit den Sternen, dem Licht, die ihm nun verwandt erschienen.
Ein unsterblicher Teil vom Ganzen.
Weltensegler.
Im Planetarium der Begegnungen segelst du von Mensch zu Mensch, suchst die Verbindung, die noch nicht ist,
wie ein Wissenschaftler die Formel X.
Denn das, was du zu Menschen sendest, kommt selten so zurück.
Es bricht der Schein, ist anscheinend nur und so verdunkelt Wirklichkeit.
Zwischen Wirklich und Unwirklich kreuzt dein Schiff. Hältst Ausschau nach dem Wind frischer Erkenntnis, trennst dich von treuen, alten Bildern und sehnst sie dann wieder zurück.
Wenn die Zeit dann mit dir ist erreichst du manchmal Paradiese, tauscht die Früchte deiner Menschlichkeit gegen Schönheiten aus dieser anderen Welt.
In der Gemeinsamkeit seid ihr verbunden. In der Verbindung wieder verschieden. In der Unterschiedlichkeit verbindest du und mit einer neuen Verbindung löst du dich, der Fracht für deine nächste Reaktion.
Erst wenn der Wind dich nicht mehr trägt und dein letzter Traum verblüht kennst du die Formel, die alles löst, das Verhältnis, das dich erhält und dann nimmt die Freiheit, die in dir wächst ihren verdienten Platz im Nichts und du bist nie gewesen und wirst immer sein.
Der Weltensegler fühlte sich überfordert. Was immer er da großartiges begriffen hatte konnte er nicht länger fassen.
Die plötzliche Konzentrationsschwäche traf ihn wie ein Stich.
Seine Energie begann zu stocken und bald darauf verpuffte sein Illusionsantrieb und hinterließ ein großes, emotionales Loch an seiner Stelle.
Die Gravitation packte ihn und er stürzte.
Weg von seinem erhabenen Niveau, hin zu immer primitiver werdenden Vorstellungen. Wie ein Besessener suchte er nach einer Regung in sich, nach einer passenden Anregung, die seinen Konzentrationsabfall bremsen konnte. Einem Schub, der seine Aufmerksamkeit wieder in vertraute Bahnen lenken würde. Sein Niveau sank bedenklich. In heftigen Quantensprüngen verkleinerte sich sein Horizont. Er sah eine richtig schlechte Laune auf sich zukommen und tauchte bald darauf ein in ein perverses Gefühl unbefriedigter Lüste.
Liebesreigen deiner Frauen. Du tauscht den Partner und hältst ihn doch. Jede Beziehung endet nie, beginnt neu beim nächsten Anfang und bezieht sich auf den letzten. Nur in der Einen siehst du alle.
Die, die du nicht haben darfst, die dich vorm Frühstück mal besucht und wieder verschwindet, ehe du erwachst.
Dein Mangel an Geborgenheit zermürbt den Geist und puscht die Glieder. Sie ist Herr und Sklave deiner Triebe.
Fesselt dich, fängt deine Liebe.
Weltensegler, ohne Schiff und Ziel und Reise, auf der Insel der Sirenen treibst du es zu weit, um fortzukommen…
Opfer, Täter, unbekannt. Beide hat es schwer erwischt. Suchst dich zu sammeln und verlierst dich wieder.
Der Rausch vergeht in Traurigkeit. Bist wieder du, allein, zu zweit.
Erinnerst dich an Liebe, ein Chor von keuschen Engeln weist dir den rechten Pfad. Der wilde Dämon ausgetrieben. Gebannt in der Pfütze auf dem Laken.
Der Weltensegler blickte apathisch in den Himmel.
Er hatte genug von seinem Ausflug.
Es war Zeit, wieder umzukehren.
Er nahm Kurs zurück zur Basis, von der aus er gestartet war.
Zurück zur Sonne, zum Garten, zum Liegestuhl. Zurück zum Jahr, zum Tag, zur Situation.
Er freute sich darauf, seinen Raumanzug abzulegen und merkte überrascht, das er keinen besaß.
Sauber zu landen ist eine Kunst. Manchmal riss er sich zu stürmisch nach unten, setzte zu hart auf und fühlte sich danach wie erschlagen.
Sein quirliger Gedankenfluss nahm wieder die täglichen Kleinigkeiten auf, wurde zum breiten, schwerfälligen Strom der die vielen Daten und Informationen nur noch unterbewusst transportierte.
Er dachte wieder mal an Arbeit, aber er hatte heute schon gearbeitet.
Er dachte ans Weggehen, aber er war noch nicht einmal richtig da.
Ihm fiel der kühle Drink wieder ein, den er holen wollte, aber sein Hintern war eingeschlafen.
Dann dachte er an gar nichts mehr und das war sehr angenehm.
Einfach sein ist ein Fach für sich.
Du bist einfach, manchmal einfach so ganz einfach ohne „Warum“.
Und manchmal bist du nicht so einfach ganz einfach ohne „Warum“.
Und dann passiert es.
Einfach passieren lassen. Es passiert einfach. Ist passiert. Passierte. Passiert vielleicht wieder, oder? Wird passieren. Und schon passiert es wieder. Einfach so ist es wieder passiert.
Nicht fragen. Einfach sein. Einfach sein lassen. Einfach gelassen sein. Es ist einfach, einfach für sich. Mach es einfach. Einfach machen. Einfach machen lassen. Einfach gemacht sein. Es ist einfach, einfach gemacht. Für alle.
Myr - 12. Aug, 16:40
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
manfred.meisel - 1. Nov, 20:46
Danke für den Text
Muss ich schon sagen Hut ab, vor der gewaltigen Arbeit. Da ich selbst auch die CD habe und immer noch der Meinung bin, dass man dabei gut chillen kann, finde ich es klasse das du den text hier so Müheselig eingetragen ahst. Ich wollte dies auch schon abhören und dann schreiben. kann mir gut vorstellen das dies viel Zeit gebraucht hat. Super.
G Garfield
G Garfield
shaligram - 13. Nov, 15:21
sehnsüchtige Suche...
Hallo,
herrlich diesen Text mal wieder zu lesen. Mir fehlt das audiophile Hörvergnügen aber doch enorm seit mir die CD abhanden gekommen ist.
Zu meinem größten Erschrecken musste ich feststellen das es die CD nicht mehr im Handel gibt und ich auch sonst nirgendwo eine ausfindig machen konnte...
Kann mir jemand von Euch helfen?
Danke im Voraus,
das Shaligram
herrlich diesen Text mal wieder zu lesen. Mir fehlt das audiophile Hörvergnügen aber doch enorm seit mir die CD abhanden gekommen ist.
Zu meinem größten Erschrecken musste ich feststellen das es die CD nicht mehr im Handel gibt und ich auch sonst nirgendwo eine ausfindig machen konnte...
Kann mir jemand von Euch helfen?
Danke im Voraus,
das Shaligram
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