Tja... Und nu?

Irgendwie denk ich in letzter Zeit viel nach... Viel über Dinge, die ich hier momentan nicht reinschreiben möchte, viel auch in ungeformten (ungeformt hier: nicht in Wörter und klare Bilder gewandelt) Gedanken über die Existenz, die Welt und so weiter... Interessant - solche Dinge kann ich denken, weiß auch, dass ich darüber nachdenke, weiß eigentlich auch die Erkenntnisse, die daraus entstehen... Aber kann sie nicht in Worte fassen... Genauso geht es mir mit meiner Identität: Ich weiß, was und wer ich bin, solange ich es nicht versuche, in Worte zu fassen. Dann ist es, als wären die Worte Fallschnüre, Seile, die mich fesseln an diese gezwungenermaßen unvollkommene Beschreibung...

Die interessante Frage wäre jetzt eigentlich "Warum ist das so?" Nur... die Frage wäre irrelevant. Wissen, das man nicht in Worte fassen kann, ist genauso gut wie Wissen, das man in Worte fassen kann... Für mich jedenfalls, also bin ich zufrieden, mich zu kennen... Dennoch weiß ich, dass es irgendwo ein Schlüsselwort gibt, einen Begriff, der mich bezeichnet... Das Problem, wie ich allerdings herausgefunden habe ist (eigentlich auch logisch): Dieses Schlüsselwort ändert sich von Augenblick zu Augenblick, wie auch ich mich von Augenblick zu Augenblick ändere... Letztenendes bedeutet das: Es kann kein Schlüsselwort im eigentlichen Sinne dieser Bezeichnung sein...
Ich suche nicht danach - ich find's schon, wenn ich es wirklich brauchen sollte...

Ansonsten... Hrm, ich frag mich, woher das Feuer, das in mir brennt und von Wänden aus Kälte unter Kontrolle gehalten wird (natürlich bildlich gesprochen), seine Nahrung bezieht... Ich ess in letzter Zeit eigentlich kaum was, hab auch nicht wirklich ein Hungergefühl (keins, das nicht durch Müdigkeit und daraus resultierend notwendige Startenergie hervorgerufen wäre jedenfalls) und so weiter... Aber irgendwo muss die Energie ja kommen, die diese Flamme erhält - von der kleinen Glut wenn ich müde bin zum tosenden Feuersturm, wenn ich aufgeregt bin über das muntere Feuerchen, dass mir Kraft spendet und mir Geborgenheit schenkt...
Inzwischen frag ich mich auch, ob die Idee, Eismagie (ich nenn es mal ganz platt so) von einem Frostgeist lernen zu wollen, den ich schon in der Vergangenheit nicht kontrollieren konnte (Resultat: Minusgrade ne gute Ecke unter -20) so gut war... Es ist nicht zu viel, nur der Gegensatz der Flamme im Inneren und dem (teilweise doch fast schmerzhaften) Eis im Äußeren (besonders im Kopf und in den Armen) ist manchmal doch etwas groß... Da muss es einen Ausgleich geben, der entweder alles wärmt oder alles kühlt... Den muss ich noch finden, kontrolliert finden heißt das, denn manchmal funktioniert das ja...

Punkt drei ist interessanter... Diese bereits erwähnten Übungen (gewisse Bewegungen mit gleichzeitigem Durchjagen von Energie durch den Körper) scheinen gewisse Resultate zu zeigen... Wie schon erwähnt hab ich das vor langer Zeit irgendwo mal gelernt und den Grund dafür kenne ich auch (leider), aber wie ich vermutet habe sind sie dennoch auch zu positivem verwendbar (und ob das geordnet Tai-Qui oder Qui-Gong oder irgendwas heißt ist mir völlig egal ;)) ... Seit ich diese Übungen ab und an mache kommt mir mein Skelett etwas lockerer, nicht mehr so steif vor - jede Bewegung erfordert eine Anspannung und Kontrolle des Körpers, besonders durch die Energie, die dabei dann kontrolliert durch jeden Teil flutet, wird alles bearbeitet, gezwungen, sich zu bewegen, zu rutschen etc... Sich zu lockern... Eigentlich erstaunlich, wie anstrengend diese Übungen sind, bedenkt man, dass ich keine Handstände oder irgendwas mache, sondern mich eben einfach bewege... In Anbetracht meines eher steifen Körpers sehr angenehm (okay, wenn ich diese Übungen mache krachen meine Knochen, aber hey *g*)... Wie gesagt - ich merke, dass es lockert, dass diese kanalisierende Energie gewissermaßen hängen bleibt, das degenerierte Fleisch mit mehr Kraft füllt...

Irgendwelche Gedanken dazu? *grinst schief*

Myr

Grad sind Nico und Julia los nach Hause... Zeit, für einen Rückblick dieses "Abends"...

Die Feier als solche war sehr lustig, gegen 22 Uhr haben Lena und ich dann noch Nico und Julia abgeholt, allgemein war es sehr spaßig ohne wirkliches Geböller und mit vielen interessanten Gesprächen... Als dann der Großteil der Leute am Einschlafen war (es war eine angenehm kleine Runde) - ich inklusive *g* machten wir uns dann so langsam auf den Heimweg...

Der gestaltete sich als... ähm... naja...

Zwei Straßen von hier oder einfacher: In der Straße, die direkt hier rein abbiegt, kam es zu einer Prügelei unter Betrunkenen... Das ist schlimm genug, nur wurde einer der Beteiligten niedergestochen - die Details der Sache kennen wir nicht, als wir dazukamen war es schon passiert, auf meinen Anruf bei der Polizei wurde mir nur mitgeteilt, dass diese schon unterwegs sei... Also warteten wir drei - was sollten wir auch sonst machen? Ein Polizist hatte uns gebeten, für eine weitere Befragung zu warten, während wir von den panischen Freunden des Verletzten angeschrien wurden, ob uns das Zuschauen Spaß machen würde... Soll kein Vorwurf sein - in so einer Situation möchte ich niemals sein... Nur fühlten wir uns auch wie Gaffer, obwohl wir darauf mit Sicherheit keine Lust hatten... Die Sache hatte uns ziemlich schockiert und wir wollten ja eigentlich nur nach Hause... Nach einer ganzen Weile, als fast alles erledigt war, kam ein Polizist, um kurz zu fragen, was wir gesehen hätten und das war's...

*schüttelt den Kopf* Ich verstehe nicht, warum Gewalt unbedingt ein Argument sein muss... Ich verstehe nicht, wie man einem anderen so etwas antun kann... *seufzt* Auch solche Szenen sind ein Grund dafür, warum ich strikt dagegen bin, betrunken zu werden...

Und ich hoffe, dass ich - denn diesen Weg muss ich, wenn ich zur Straßenbahn will, immer gehen - nicht demnächst von den Freunden des Verletzten auch noch beschimpft werde, weil wir nichts getan haben und dabei standen - Was hätten wir auch machen sollen? Wir mussten ja warten, Lust hatten wir darauf bestimmt nicht :(

Ein prima Start ins neue Jahr... Ich weigere mich, es als Zeichen zu sehen - würde nur in Richtung Selbst-Erfüllende-Prophezeiungen laufen...

Ich hoffe, euer Start war besser...
Mir jedenfalls ist schlecht. Ich gehe jetzt ins Bett und hoffe, dass die Welt morgen wieder besser aussieht...

Ich denke mal, da ist eine Zweiteilung besser... Aaaalso:

Vorsätze:
- diverse noch laufende Verarbeitungs/Veränderungsprozesse an mir besser hinbekommen und ordentlicher machen... Ich denke da an die Verarbeitung der Depressionen (funktioniert soweit ganz gut, aber noch besser wäre, wenn sie gar nicht erst durchbrechen würden... 5 Minuten Depri sind 5 Minuten zu viel ;)) und meiner Aggressionen (Aggression zu einem gewissen Punkt ist in Ordnung - aber es sollte keine destruktive Aggression sein... Ich muss mir klar machen, dass Aufregen - obwohl ich dadurch Massen an Energie gewinne - nicht positiv ist... Nicht so oft, wie ich mich aufrege... Da hab ich noch einiges an Arbeit vor mir, obwohl ich sehe, dass sich in der Hinsicht auch einiges getan hat... Nur lange nicht genug...)

- mehr Anstrengung außerhalb der Uni in die Uni investieren - ich komm zwar gut mit, aber mehr Lernen würde sicher nicht schaden, um z.B. meinen Wortschatz in Arabisch aufzubessern...

- Mich selbst wichtiger nehmen... Ich neige dazu, mich zu sehr mit den Problemen von anderen zu beschäftigen - das hilft weder den anderen noch mir, also muss ich da etwas zurückstecken. Natürlich helfe ich gern anderen, aber es sollte nicht so weit gehen, dass ich mich die ganze Zeit mit ihren Probleme beschäftige und mir Sorgen mache - Das bringt nichts. Besser wäre, wenn ich mir zwar Gedanken darüber mache und meine Hilfe gebe, wenn ich kann, aber außerhalb dessen auch mal an mich und meine Probleme denke...

Abgesehen von den drei Dingen (wobei das dritte ja mit unter das erste fällt) fällt mir so direkt nichts ein... Ob das nun gut oder schlecht ist - keine Ahnung... ;)

Wünsche:
Das dürften mehr werden...

- Eine - wie Elske es so wunderbar formulierte - befriedigende Beziehung... Jemanden, der mich liebt und den ich lieben kann... *legt den Kopf schief und seufzt leise* Das, was ich mir immer wünsche also...

- Spaß in der Stelle als Hilfswissenschaftler (und das die Pfeifen von der BfA es ENDLICH mal schaffen, mir meinen Sozialversicherungsausweis zu schicken *grummel*)

- Erfolg mit dem Sommersemester (das werden 16SWS Sprachen - Hebräisch morgens und Arabisch abends... wird sicher Stress, aber das krieg ich hin :))

- Veränderungen, interessante Zufälle, neue (hoffentlich positive) Begebenheiten, aus denen man lernen und an denen man wachsen kann...

Tja dann... Ich wünsche euch allen ein gesundes, erfolgreiches und wunderschönes Jahr

Daniel

*grummel* zweimal gepostet

Sei mir gegrüßt, setz dich und raste einen Moment, geschätzter Leser...

Tja, das Jahr ist in fast genau 12 Stunden vorbei... (bzw. ist es ja schon seit Samhain vorbei, aber nach dem gebräuchlichen Kalender eben noch nicht ;))... Zeit für einen Rückblick würd ich sagen...

Das Jahr stand definitiv unter dem Zeichen der Veränderung:
- Anfang des Jahres (bzw. genauer schon Ende letzten Jahres) hab ich mir beim Zivi mein Knie ruiniert (das tut richtig schön weh, wenn's draußen kalt ist... *g*)
- Ende Januar war dann der Zivi an sich auch zu Ende (gut, wegen dem Knie hab ich im Januar nur 2 Tage gearbeitet *grinst schief* Aber naja)
- Dann kam der Umzug nach Halle, ein großer Schritt für mich
- Das Studium fing an - neue Umgebung, neuer Alltag, neue Freunde... sehr schön, sehr interessant :)
- Die Semesterferien, in denen mein Laptop abgeraucht ist und eine ganze Weile ohne richtigen Rechner, bis die Versicherung das bezahlte...
- Im August der Verkauf meines alten Polos im Tausch gegen den von mir jetzt schon geliebten Fabia (den ich liebevoll "Rollpanzer" nenne ;)) als Firmenwagen *grinst schief*
- Im September der Schritt der Veränderung zum "Freien Radikal", wie Elske es nannte - Das Verständnis der Weltenseele und der Schwingungen
- Damit verbunden auch erstmals die Entwicklung von echten Gefühlen, im Gegensatz zu den früheren... Ich glaub nicht, dass diesen Punkt jemand nachvollziehen kann und ich kann ihn auch nicht weiter beschreiben, aber er war ein enorm tiefgreifender Einschnitt für mich...
- Im Oktober Übernahme der Ebay-Sparte von Vatis Firma, inzwischen auch mit steigenden Umsätzen, was mich aufgrund von Gewinnbeteiligung natürlich freut *grinsel*
- Das Kennenlernen von Astrid... Immer noch wie ein riesiger Einschlagskrater in meinem Bewusstsein - ich bin sehr froh darüber, dass wir uns kennen und so gut befreundet sind... Und möchte dich ungern als Vertraute missen *lächelt*
- Die kurze Beziehung mit ihr, verbunden mit einer viel längeren, ziemlich zerstörerischen Verarbeitungsphase, die ich im Nachhinein als "katastrophal, aber immerhin sehr lehrreich" einschätze...
- Weihnachten, zum ersten Mal seit Jahren ein wirklich schönes Weihnachten - etwas, auf das ich schon nicht mehr gehofft hatte...

Ich glaube, das müssten die wichtigsten Veränderungen dieses Jahr gewesen sein... Dazu kommen dann noch Tonnen kleinerer Veränderungen, die ich jetzt nicht weiter ausführen möchte ;)

mein Resumé: Veränderungen sind interessant, in ihrer Extremform auch extrem lehrreich, aber teilweise waren es wirklich zu viele dieses Jahr, da kam ich mit der Verarbeitung nicht mehr mit - aber die Geschichte kennt ihr ja alle leider nur zu gut... Für's nächste Jahr dürfen es ruhig wieder viele Veränderungen sein, aber mehr Ruhephasen wären sehr wünschenswert, sonst komm ich nicht mit *grinsel*

Soviel dazu, 2005 ist damit in meinem Herz ziemlich abgeschlossen (abgesehen von der Silvesterfeier nacher, da werd ich dann vermutlich noch was zu sagen)

Daniel, wandernd auf schmalen Graten und gewundenen Pfaden, mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen

Einen wunderschönen und verschneiten Tag wünsche ich ;)

Tjaaa, Weihnachten war, trotz aller Negativgefühle und so weiter die Woche davor, doch richtig schön (bedeutend besser als die letzten Jahre auf jeden Fall :))... Das Haus meines Bruders ist sehr schön und tagsüber gab es da immer was zu werkeln... Wobei ich auch viel Zeit vorm Kamin verbracht hab (Feuer, jaaaa *grinsel*)... Es gab vereinzelte kleine Depriphasen, die sich aber nie länger als ein paar Minuten gehalten haben (neuen Verarbeitungsmethoden sei Dank) und also nicht weiter nervten... Das Essen war sehr lecker und hat diesmal zum Glück auch nicht so gnadenlos und auf Wochen hinaus gestopft wie sonst, das war mal sehr gut so *g*

Ansonsten will ich heute mal die Wohnung aufräumen und putzen, mich nacher mit einer Freundin zum Kaffee treffen und allgemein Zeit mit den lustigen Arabisch-Ferienaufgaben verbringen, die bislang reine Schreibübungen sind und dementsprechend nur nerven... Mal sehen, wie das bei den Aufgaben aussieht, die da noch kommen, bin ja grad mal bei etwa der Hälfte...

Zu Silvester bietet sich dieses Jahr eine enorme Vielzahl an Möglichkeiten - ich wär ja dankbar, wenn sich diese Möglichkeiten einzeln auf mehrere Jahre verteilt hätten, denn zu fast allen würd ich auch gern gehen:
1. Sabrina hat zu einer Silvesterfeier eingeladen - werd von den Leuten da zwar nur zwei, drei kennen, hab aber trotzdem eigentlich Lust, hinzugehen...
2. Pauline hat zu einer Silvesterfeier in Eisenach eingeladen... Da kenn ich dann nur Pauline, aber trotzdem klingt auch das ganz gut ;)
3. Nico und Julia wollen Silvester im Dark Flower in Leipzig feiern... Okay, das muss nicht sein - hab ich einmal gemacht und Gothics, die bis zum geht-nicht-mehr rausgeputzt sind und dann böllern wie kleine Kinder sind zwar lustig, aber trotzdem... Laut und Voll und Stressig muss ich Silvester nicht haben ;)
4. Luise hat Lust, Silvester vorbeizukommen... Das ist fein... Entweder heißt das, wir machen hier nen gemütlichen Abend und feiern ganz klein oder wir schauen mal bei Sabrinas Feier vorbei, je nach Laune...
5. Zu meinen Eltern und mit ihnen feiern würde natürlich auch gehen... Aber mal ehrlich - bei den Alternativen? Neeee *g*

Werd also Pauline Bescheid geben, dass ich dieses Jahr nicht nach Eisenach komme und Sabrina sagen, dass ich wenn spontan auftauche... Warum liegt sowas auf dem gleichen Tag? *g* Das sind zu viele Möglichkeiten... Aber besser als zu wenige :)

Und am 30. steht ein Kinogang mit ein paar Freunden zu Wallace & Gromit an - mach einen Trickfilm mit Stop Motion, setz ihn mir vor und die Wahrscheinlichkeit, das ich ihn mag, ist hoch ^^ Und Wallace & Gromit sind ja sowieso toll *grinsel* Wird sicher lustig...

Soviel zu meiner Vorschau in die nächsten Tage, bei der sich meine ohnehin grad nicht schlechte Laune nochmal erheblich gebessert hat...

Davon abgesehen weiß ich inzwischen, wozu diese Qui-Gong ähnlichen Bewegungen, in die ich manchmal (besonders bei Musik) gerissen werde, gut sind... Was dabei an Energie verpulvert wird ist ziemlich krass (und wie viele Knochen in meinem Körper sind, die dabei dann fröhlich knacken und krachen auch *grinsel*)... Nur gefällt mir nicht, dass ich mich auch daran erinnert habe, wofür ich diese Dinge ursprünglich früher mal gelernt hatte... Dinge, die ich bestimmt nicht nochmal machen würde... Aber was soll's? Man lernt ja schließlich aus seinen Fehlern und diese Übungen sind definitiv nicht nur dafür gut *schmunzel* Mal sehen, ob nächstes Semester ein Qui-Gong oder Tai-Qui oder wie das alles heißt Kurs angeboten wird...

Dabei fällt mir ein, dass wir Weihnachten auch einen Bericht über einen buddhistischen Mönch gesehen haben, der seine Schmerzen abschalten kann - da gab es dann sogar lustige Computergrafiken, wie er seine Lebensenergie als Schild fokussiert und all solchen Spaß... *grinsel* Eigentlich ist das mit den Schmerzen doch klar, oder? Wenn er schon kommt - Nerv abschalten. Wenn man sich drauf einstellen kann - Kinetische Energie (in dem Fall haben sie ihn geschlagen und dabei seine Werte gemessen... Warum auch immer) ableiten. Wenn es kein Schlag ist - irgendeine Energie wirkt ja trotzdem ein, die man dann ableiten oder absorbieren kann... ;)

Fand es aber interessant zu sehen, das sowas inzwischen auch mal im Fernsehen gezeigt wird, wenngleich das ja mit tatsächlichen wissenschaftlichen Forschungen dazu noch nicht sooo viel zu tun hat... Aber nett

Stimmung: gute Laune
Musik: Danny Elfman - Music for a Darkened Theatre (siehe "Wandermusik" rechts ;))

... hurra...

Diese Woche ist irgendwie extrem mies - kein Antrieb mehr für Uni, kein Antrieb mehr für Arabisch, kein Antrieb mehr für Konversation... Ich freu mich auf's Wochenende, wenn wir bei meinem Bruder sind, hoffentlich einfach in Ruhe Weihnachten feiern können und ich mich mit den Ferienaufgaben für Arabisch beschäftige (ju-hu)

Hab heute von zwei Freundinnen an der Theologischen Fakultät Weihnachtsgeschenke bekommen *blinzel* Und bin davon immer noch etwas verwirrt, weil ich damit irgendwie so rein gar nicht gerechnet habe (und leider für die beiden auch nichts hatte :-/)...

Davon abgesehen fühl ich mich eher frustriert und nicht im Ansatz interessant, hab das Gefühl, dass ich - abgesehen vielleicht von Pio - bei jedem im ICQ ewig nachhaken muss, um überhaupt etwas mit der Person zu führen, was man ein Gespräch nennen könnte... RL sieht das nicht wesentlich anders aus... Heute war Hörnchen mal in Halle, das war schön, ihn mal wieder zu sehen, aber davon abgesehen? Höflichkeit. Verstellung, um gesellschaftlichen Bildern zu entsprechen. Oberflächliche Konversation...
Ich will meine Ruhe haben *seufz* Genauso will ich aber auch gern mit jemandem einfach reden... Nur mit wem?
Das soll nur ein Rummaulen sein - schlecht geht es mir nicht wirklich, depri bin ich auch nicht... Will es einfach nur mal in den Kosmos blasen...

Nach Arabisch wollt ich mich eigentlich mit Astrid treffen, Kekse und die Keksschüssel wiederbekommen und Essen gehen - darauf hatte ich mich schon gefreut... Zwar nicht das gemütliche in-der-Wohnung-Film-schauen-und-was-essen, was mir am Liebsten gewesen wäre, aber immerhin... Hat leider nicht geklappt, weil sie in den Bibliotheken zu lang zu tun hatte und mit Bengali beschäftigt ist... Sehr schade, weil wir uns damit vor Weihnachten annähernd mit Sicherheit und dieses Jahr allgemein wohl auch nicht mehr sehen... Dabei red ich mit ihr bedeutend lieber RL als im ICQ - das geht mir bei den meisten Leuten so... irgendwie logisch ;) Nur Astrid (und auch Nico, was das angeht) wirkt über ICQ, als wär es eine völlig andere Person...

Soviel zu meinen wirren Weihnachtsgedanken...
Daniel

Ich bin Energie.
Ich bin Ich.
Es ist mein Weg, ihr könnt nur Ratschläge geben.
Ob ich sie beherzige, obliegt allein mir.

Ehrlich gesagt hab ich einfach keine Lust mehr, das mir ständig andere sagen, wo meine Schwächen liegen. Ich bin mir sehr bewusst darüber, wo meine Schwächen liegen. Ich arbeite daran, diese Schwächen auch zu mindern oder ganz loszuwerden.
Es wär mal schön, wenn ich auch mal ein Lob für irgendwelche Stärken kriegen würde...

Insofern werd ich zukünftig irgendwelchen Änderungsnervereien von anderer Seite als meiner sehr kritisch gegenüberstehen anstelle wie bisher einfach kurz abzuwägen und dann okay zu sagen. Es ist mein Weg, wem das nicht passt - Pech gehabt. Wer da rumbasteln will: Da ist die Tür...

In einem Punkt ist es ja richtig - ich muss meine Angst bekämpfen, um Loslassen zu können. Der Punkt ist auch immer noch auf meiner Änderungsliste und wird in Angriff genommen... Aber sonst? Lasst mich in Ruhe, mit euren Gedanken, ihr würdet besser wissen was gut für mich ist, als ich selbst, in Ordnung?
Wenn was ist sag ich schon Bescheid bzw. frage nach... Aber was Nettes dürft ihr ruhig auch mal sagen, das hör ich viel zu selten ;)

Daniel

Hmmm...

Außen ist alles einfacher - Außen ist alles innerhalb eines Augenblickes vom Einen ins Nächste wandelbar, alles kein Problem, alles ganz leicht, schnell...

Innen sieht das anders aus - Innen ist alles nur langsam in Bewegung, knarrt, wächst leise, rattert, quietscht... Innen sehe ich das Bild, ohne alle Aspekte erfassen zu können...

...Selbstdiagnose eingeleitet...
...Veränderungsprozesse aktiv...
...Alle Systeme funktionsfähig...
...momentane Arbeitstendenz: Innen...
...Diagnose läuft...

*ratt ratt ratt*

Das Wochenende war soweit recht regenerativ... Ich riech zwar immer noch nichts und mein Hals ist noch ein bisschen rau, aber davon abgesehen geht's mir wieder richtig gut, die Erkältung hat sich also gegessen *grinsel*

Stolz kann ich außerdem darauf hinweisen, drei (na gut, zweieinhalb) interessante alte Bücher an der Theologischen Fakultät ergattert zu haben, als mal wieder aus einem Nachlass verkauft wurde... Demnächst gibt es wohl wieder einen, mal sehen, ob es da wieder was schönes gibt...

Die beiden Bücher sind links auch verlinkt, das dritte ("Die Handschriften in der Wüste Juda") war doch eher aus Studienzwecken...

"Gottes Engel brauchen keine Flügel" wurde mir vom Betreuer und Verkäufer des Nachlasses empfohlen, ich hab kurz reingeblättert und es genommen... Inzwischen hab ich angefangen, es zu lesen und muss sagen: Das ist sehr interessant... Zwar "nur" vom christlichen Engelsbild und einem christlichen Standpunkt ausgehende Gedanken zum Thema Engel, auch nichts wirklich revolutionäres, aber es vermittelt beim Lesen das Gefühl, als wolle der Autor einfach seine Gedanken über Engel niederschreiben, weil sie ihn schon eine Weile beschäftigen... Das macht die Sache interessant - er nimmt (gut, bislang natürlich erst, ich hab ja noch nicht weit gelesen) kein Blatt vor den Mund und formuliert lediglich aus, was er denkt... Genau wie es bei so einem Thema interessant wird... Davon bin ich also positiv angetan und einige seiner Gedankengänge sind selbstverständlich auch durchaus anregend... Ich bin also gespannt auf weitere Überlegungen zu dieser Thematik ;)

Zum anderen Buch, "Das Totenliebespaar", kann ich nichts sagen... Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, worum es geht- Es war einfach ein Buch, das mich angesprochen hat, als ich es gesehen habe (und auf dem Einband sieht man gar nichts, ich musste mir Mühe geben, den Titel am Buchrücken zu erkennen *g*) und von dem ich in diesem Moment wusste, das ich es haben sollte... *legt den Kopf schief* Folglich werd ich das auch sobald es geht - mit gebührender Vorsicht, denn es ist von 1941 - lesen... In Altdeutsch *grinsel* Ich bin gespannt...

Tja... davon abgesehen... Merk ich, das ich auch nicht-physisch wieder gesund werde... Meine Flamme brennt wieder, ich fühle mich alles in allem wieder gekräftigt... fast schon gepanzert... Kurzum könnte man artefaktartig sagen: Alle Systeme wieder betriebsbereit... Erwarte neue Anweisungen... Ich glaub, sogar diese Veränderungsprozesse sind integriert... Jedenfalls weit genug integriert, um die zu verändernden Dinge zwar nicht komplett zu unterbinden (Was ja auch nicht gut wäre), sondern sie anklingen zu lassen und dann zu beruhigen... Das ist gut... Was heißt gut, so war das ja gedacht *grinsel*

Tja... Alles Bestens eigentlich :)

Ein Flügelschlag im Augenwinkel